Wir behandeln Patienten.
Im Rahmen der praktischen Ausbildung werden bei uns Patienten behandelt, wie in jeder logopädischen Praxis. Die Haupttherapiezeit richtet sich nach den Semesterzeiten der FAU Erlangen (April - Juli und Oktober bis Februar).
Wer kann bei uns behandelt werden?
Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Redeflussstörungen (Stottern und Poltern), Menschen mit Sprachstörungen, z. B. nach einem Schlaganfall, Kinder und Erwachsene mit Stimmstörungen sowie Patienten mit Schluckproblemen.
Wie muss man sich eine Therapiestunde vorstellen?
Jede Therapieeinheit (45 bis 60 Minuten) wird von den angehenden Therapeutinnen bzw. Therapeuten ausführlich vorbereitet. Alle Patienten werden von einem festen Therapeutinnen- bzw. Therapeutenpaar (zwei Studierende) betreut, die gemeinsam den Rahmenplan erstellen. Unsere Lehrlogopädinnen sind bei jeder Therapiestunde anwesend und im Hintergrund beratend tätig. Nach Abschluss der jeweiligen Therapieeinheit gibt es eine ausführliche Auswertung der Stunde, der eine Planung für die nächste Einheit folgt. Das Besondere an einer Therapie bei uns ist, dass Angehörige hinter einer Einwegscheibe die Therapie mitverfolgen können und in jeder Therapieeinheit über den Verlauf beraten werden.
Ist die Behandlung effektiv?
Generell werden alle Patienten an unserem Institut von einem Therapieteam betreut, das aus der Therapeutin bzw. dem Therapeuten in Ausbildung, einer Co-Therapeutin bzw. Co-Therapeuten und einer erfahrenen Lehrlogopädin/Lehrkraft besteht. Therapeutinnen und Therapeuten in Ausbildung sind vor dem eigentlichen Therapiebeginn mit allen theoretischen Grundlagen vertraut und haben die Praxis bereits in verschiedenen Situationen geübt. Durch die Zusammenarbeit in einem Therapeutenteam, das aus drei Personen besteht, ist eine hohe Qualität und Effektivität der Behandlung gewährleistet.
Die Vorteile einer Therapie bei uns
Durch die Ausbildungssituation kann bei uns eine sehr aufwändige und zeitintensive Vorbereitung geleistet werden, die individuell auf den einzelnen Patienten zugeschnitten ist. Die Behandlungsmöglichkeiten sind durch die enge Anbindung an die Universität und regelmäßige Fortbildungen der Lehrkräfte den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst. Durch die Zusammenarbeit mit der Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie und mit qualifizierten Fachleuten im Umland ist ein Austausch mit den auf Stimme, Sprechen, Sprache, Schlucken und Hören spezialisierten ärztlichen und nicht-ärztlichen Fachkräften jederzeit möglich.